Die Nacht
Ich schlafe gut und das ist bestens.
Mir träumt, ich wäre mit zwei Freundenauf Reise in den Niederlanden. Wir wollen mit dem Bus nach Amsterdam fahren, jedoch finde ich mein Studententicket nicht mehr in meiner Brieftasche. Zum Glück ist bis zur Abfahrt noch ein wenig Zeit, nicht genügend Zeit aber, dass ich noch mal auf die Toilette gehen kann und ich fürchte, die halbstündige Busfahrt mit bis zum Bersten gefüllter Blase durchstehen zu müssen. Trotzdem will ich bei der Busfahrerin ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt kaufen. Wir sprechen dabei mehr oder weniger Englisch, obwohl die Busfahrerin wohl ziemlich gut Deutsch spricht. Mir ist es aber jetzt zu peinlich, die Sprache zu wechseln. Die Busfahrerkabine verwandelt sich in einen Ticketshop und ich vor der Verkaufstheke. Um mich zu ,,authentifizieren“ hält sie mir ein Gerät an die Brust. Das Gerät sagt etwas. Irgendwie scheint das mit der Authentifizierung nicht zu klappen und die Kollegen der Busfahrerin vermuten, dass meine starke Körperbehaarung die Schallwellen stört. Man macht harmlose, für mich eher schmeichelhafte Witze über die Sache.
Meine Brustbehaarung möchte ich aber trotzdem nicht zeigen.
Computerspielerinnerungen
Gerade kommt eine E-Mail rein, dass das Spiel ,,The Witcher – enhanced edition’’ für unter 2 Euro zu haben ist. Ich kaufe es mir einfach mal aus Gründen der Nostalgie.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich mir das Spiel mal auf einem Grabbeltisch bei Andrä gekauft habe. Es hat fünf oder zehn Euro gekostet und als Macuser war man damals froh, wenn man ein kompatibles Spiel gefunden hat. Es war zwar ein Rollenspiel, aber die Art hat mich nicht sonderlich interessiert. Lange hat die CD dann bei mir rumgelegen. Da das Spiel ab 18 Jahren war, konnte ich es eh erst einmal nicht ausprobieren, solange der Thronfolger wach war. Irgendwann war der Kleine im Bett (oder nicht da) und ich hatte Langeweile. Ich war sofort begeistert und das Spiel hat mich förmlich in seine Geschichte eingesogen. Die Romane (auf denen die Spiele mehr oder weniger locker beruhen) habe ich erst danach gelesen und verstanden, was für große Witcher-Fans die Jungs von CD Red eigentlich sein müssen (die Geschichte um Geralt von Riva waren schon immer in Polen sehr beliebt, im Rest der Welt eher unbekannt).
The Witcher 1 habe ich dann auch komplett durchgespielt.
Demnächst fange ich wieder mit The Witcher 3 neu an, weil ich es ja jetzt über NVIDIA Geforce now spielen kann. Es handelt sich meiner Meinung nach um eines der besten Computerspiele, die je gemacht worden sind.
Englische Schwalben
Herr Buddenbohm erwähnt die Housemartins und der Nostalgie-Schub hält an.
Übrigens verlinkt Herr Buddenbohm auch einen Artikel der taz über die sogenannten Quattro-Streifen im Hamburger Hauptbahnhof. Darin finde ich das schöne, ungewohnte Wort ,,Raube“.
(Er schrieb ich ,,Dort finde ich …“ und das hätte ja bedeutet, dass ich das Wort im Hamburger Hauptbahnhof gefunden hätte.)
Schlapper Tag
Der Tag beginnt mit viel Energie, doch die drückende, feuchte Wärme entzieht sie mir wieder. Ich schaffe zwei Einkäufe, einen davon im wenig geliebten Edeka, der jetzt noch mehr durcheinander ist als sonst. Die Schokoladensoße, die ich suche, suche ich vergeblich. Was meinen Blutzuckerspiegel freut, ärgert mich.
Nachmittags schlafe ich auf dem gemütlichen Sessel zwei Stunden. Abends schaue ich weiter ,,American Gods“, dazwischen gehe ich in ,,Kingdom Come: Deliverance“ auf Banditenjagd.
