Montag, 31.07.2023

Die Nacht

Die Nacht ist so mittel. Es ist irgendwie noch immer zu warm.
Mir träumt, ich würde nach Bochum ins Theater fahren. Dort bin ich mit A. verabredet. Vor dem Eingang stehen die Menschen Schlange. Mir fällt auf, dass ich nur Jogginghose, Crocs T-Shirt trage. Vielleicht komme ich damit als seltsamer Kauz durch! denke ich und Heutzutage muss man sich fürs Theater ja nicht mehr so fein anziehen!

Dann treffe ich auf A., der sich freut, ein Musikvideo gesehen zu haben. Gemeinsam stellen wir fest, dass die Theaterkarten für den selben Tag einen Monat später sind und finden das lustig.

Der Morgen

Der Handywecker weckt mich um fünf Uhr. Ich snooze noch fünf Minuten, um richtig wach zu werden. Wieder funktioniert der Trick mit der Espressokanne.
Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ist hoch: Zwischen 60% und 70%, aber bei der schwülen Wärme kann man eben nichts machen. ,,Grenztemperatur“ ist ein Wort, dass sich gerade anschickt, Karriere zu machen.
Am Hauptbahnhof sehe ich die Meldung, dass mein Zug 3 Minuten eher als geplant abfahren soll. Wenn der jetzt noch fünf Minuten Verspätung hat, ist ja alles wie immer! denke ich.

Aus dem Zug kommen mehrere Leute mit Fahrrädern. Ein Mann neben steigt mit seinem Rad ein. Er spricht fortwährend mit sich selber.

Äußerlich ruhig, innerlich unruhig

Innere Unruhe quält mich. Eine Headspace-Meditation hilft ein wenig.

Arbeitstag alleine

Ich halte ja alleine die Stellung in der Bibliothek. Die Kolleginnen sind auf dem Ausflug und ich bleibe lieber hier. Es ist zu tun, aber nicht zu viel. Mit dem Lesen über das Thema ,,KI“ und ein paar Routineaufgaben geht der Tag einigermaßen rum. Durch das frühe Aufstehen (die Nächte von Sonntag auf Montag sind ja immer schwierig) werde ich am späten Nachmittag sehr, sehr müde.

Feierabend

Ich schließe die Bibliothek pünktlich um halb fünf Uhr ab und mache mich auf dem Heimweg. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof habe ich eine schöne und auch sehr seltsame Begegnung.

Endlich hat mein Lieblingsdönerimbiss umme Ecke wieder geöffnet und ich hole mir einen Hähnchendöner. Aufgrund eines kommunikativen Missverständnisses bekomme ich einen normalen Döner und keinen großen wie sonst. Im Nachhinein stellt sich dieses Missgeschick als sehr gut heraus, denn ein großer Döner ist eigentlich immer viel zu viel und der ,,normale“ reicht vollkommen aus.

Ich schaue noch eine Folge ,,American Gods“, dann lege ich mich ins Bett. Während das Atsoil zu wirken beginnt, telefoniere ich mit Freund J. und wir reden über die Frauen und wie verrückt das alles doch ist.