Die Nacht
Mittelunruhiger Schlaf. Mir träumt, im Deutschen Panzermuseum in Munster wäre ein großes Fest. Vor den Toren zum Gelände warten sehr viele Leute mit ihren historischen Panzern, um eingelassen zu werden. Sie warten ruhig und mit militärischer Disziplin. Ich bin mit ein paar Russen und ihren vier T-72 da. Als endlich das Signal zur Einfahrt kommt, springen alle auf und lassen die Motoren an. Dieselgeruch mischt sich mit Vorfreude. Ich habe meine Sackkarre dabei und wenn ich etwas Schwung hole, kann ich auf der Achse stehend damit ganz gut rollen. Mit Schaukelbewegungen erhöhe ich die Geschwindigkeit. Das Schöne daran ist, dass ich stehend fahre und auf diese Weise wie ein Panzerkommandant aussehe, der aus der Luke eines Panzers schaut.
Leider entpuppt sich das Fest im Museum als ein Jeder-Gegen-Jeden-Kampf mit Laserwaffen und viele Besucher verpuffen vor meinen Augen. Ich habe große Angst, dass eine von mir geliebte Person auch hier ist, aber dem ist wohl nicht so.
Später ziehe ich mit ehemaligen Kollegen von der Landeszentrale für politische Bildung NRW und dem Direktor des Panzermuseums um die Häuser. Ein Haufen Kinder ist auch dabei. Wir wollen irgendwo einen Kaffee trinken und danach im privaten Rahmen einen Film gucken. Nach einigen Irrungen landen wir in einem bayerischen Brauhaus, das zwar bald schließen will, uns aber noch einen Kaffee serviert. Ich unterhalte mich über alkoholfreies Helles. Als es ans Bezahlen geht, hat eine Kollegin das schon so organisiert, dass jeder etwas Geld in die Mitte wirft. Als ich dazu stoße, ist eigentlich schon genügend vorhanden, um die für ein paar Kaffee erstaunlich hohe Rechnung von 69 Euro zu begleichen, also gebe ich ein ordentliches Trinkgeld. Die Kellnerin, die kassiert, findet das so komisch, dass sie vor Lachen zu Boden sinkt.
Der Morgen
Ich stehe um halb neun Uhr auf und bin einigermaßen ausgeruht. Das sehe ich als gutes Zeichen. Zum Frühstück mache ich mir Spiegeleier mit Speck auf Dosenbrot (jemand singe ein Loblied auf das Dosenbrot, denn ich kann wegen Corona ja nicht in eine Bäckerei), dazu Espresso.
Tagesplan
Nachdem ich gestern ,,Abgelenkt’’ zu Ende gelesen habe, möchte ich mich dem Thema meiner Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit stärker widmen. Deswegen werden die elektronischen Geräte nach dem morgendlichen Bloggen auch erst einmal ausgeschaltet. Mal schauen, wie das klappt!
M1 Tank Platoon
Als ich für den Traum der letzten Nacht den Link auf die Homepage des Deutschen Panzermuseums heraussuche, finde ich dort das ,,Objekt des Monats 07/2023: M1 Tank Platoon’’.
Meine Güte, was habe ich das Spiel damals geliebt! Ich war von der Möglichkeit fasziniert, in einer 3D-Umgebung Panzer zu fahren und hemmungslos herumzuballern! Nach und nach habe ich gelernt, dass so ein Panzerzug eine komplexe Angelegenheit ist und nach ein paar verlorenen Schlachten machte ich mir sogar über Taktik Gedanken. Es spricht für die Qualität des Spiels, dass man nach und nach vollkommen automatisch meist den Sitz des Kommandanten einnahm, um den eigenen Panzer und den dazugehörigen Zug zu kommandieren anstatt selber auf den Auslöser zu drücken.
Neue Geräte
Ich packe die Fensterputzgeräte aus und lade die Akkus auf. Der neue Scanner kommt und ich bin von ihm sehr begeistert: Die Qualität der Scans ist toll, die Dateien nicht sonderlich groß und ich kann entweder direkt in den Importordner von DevonThink auf dem Mac scannen oder (wenn der Mac ausgeschaltet ist), die Scans per E-Mail versenden. Dabei ist das Gerät recht handlich und hat das wunderschöne Feature, dass man es mit dem Öffnen und Schließen der Klappe auch gleich ein- und wieder ausschaltet. Sogar der USB-Port auf der Rückseite hat eine Schutzklappe gegen das Einstauben.
Lars hat mir mal seinen Workflow für n8n geschickt, den ich entsprechend anpassen kann, um auch bei ausgeschaltetem Gerät direkt in einen Ordner in meiner Nextcloud zu scannen. Aber das kommt alles nach und nach.
Erledigermodus
Ich bekomme tatsächlich einige Dinge erledigt, auch wenn ich zwischendurch 1-2 Stunden Schlafen muss. Nach und nach wandern Dinge in die Datenbank und in den Keller, ich stopfe Altpapier zusammen und ehrlich gesagt freue ich mich schon darauf, morgen die Fenster zu putzen.
Good Omens 2
Abends schaue ich die erste Episode der zweiten Staffel von ,,Good Omens’’ und sie amüsiert mich prächtig!