Die Nacht
Ich schlafe ganz gut. In meinem Traum gibt es eine große Feierlichkeit anlässlich des Jubiläums einer Filmreihe. In den Filmen geht es um die Abenteuer einiger junger Mädchen und es wird musicalhaft viel gesungen.
Nun soll der soundsovielte Film gefeiert werden und die jungen Darstellerinnen kommen nach und nach kostümiert auf die Bühne. Dort singen sie das Frühlingslied, mit dem jeder Film beginnt. Der Frühlingstag, an dem das Lied gesungen wird, ist immer der Geburtstag der Oma (die in den ersten Filmen noch auftauchte, aber dann verstarb). Alles ist schön und festlich, die jungen Frauen sind sehr hübsch.
Der Morgen und die Fahrt
Ich stehe gegen neun Uhr auf und frühstücke mit meinen Eltern. Der Thronfolger schläft noch. Die Gespräche sind wie immer breit gefächert. Danach begleitet mich meine Mutter noch ein Stück auf meinem Weg zum Bahnhof in Fröndenberg. Es ist sehr drückend-warm, weil es am frühen Morgen kräftig geregnet hat. Am Bahnhof angekommen bin ich froh über eine Sitzbank im Schatten.
Die Rückfahrt über Hagen und Wattenscheid verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Ab Hagen kann ich ja die erste Klasse nutzen und ich blogge dort ein wenig vor mich hin.
In Essen steigen viele Leute ein, darunter auch ein mittelalten Ehepaar. Sie setzt sich hin, ohne zu bemerken, dass sie sich in der ersten Klasse befindet. Er geht einfach weiter wie ein Mann, dem sowieso niemand zuhört. An einem Viererplatz mit Tisch sitzt ein Mann, vielleicht Ende dreißig Jahre alt. Er hat einen Koffer dabei und Karteikarten vor sich ausgebreitet. Er schreibt eifrig in ein Notizbuch und ab und an kramt er einen Ordner mit vielen Post-it-Markierungen an den Seiten hervor. Die ganze Zeit über trägt er Kopfhörer. Mir gefällt es, wie vertieft er in seine Arbeit ist.
Abend mit Piraten
Ich schaue weiter ,,Our Flag Means Death’’ und eine zarte Liebesgeschichte nimmt mich gefangen. Sie ist schön und gleichzeitig schmerzt sie.