Mittwoch, 01.10.2023

Ich schlafe unruhig und tief zugleich, falls das überhaupt möglich ist. Mir träumt, ich würde in meiner Wohnung (die auch irgendwie wie die elterliche Wohnung aussieht), Kartoffelkringel in der Pfanne braten. Plötzlich ist da jemand! Eine Frau, die vielleicht die beste Ex-Frau von allen sein könnte, steht da! Ist sie es oder ist sie es nicht? Sie trägt ein Kleid, was gegen die große Ähnlichkeit mit der jahrelangen Gefährtin spricht.

Ich sage ihr, dass ich Kartoffelkringel brate und nachher mein Spiel weiterspielen will. Sie nickt und schmiert sich ein Brot.

Im Kostüm gehe ich in den Keller runter zum Spiel. Der Keller ist ein großes Gelände, wo überall Menschen in mittelalterlicher Kleidung herumlaufen. Ich trage auch Rüstung und Schwert. Plötzlich fangen die Wachen mit dem königlichen Wappen an, andere Bewaffnete anzugreifen. Was ist hier los? Ich greife mir eine der Wachen und brülle ihr meine Frage entgegen, wer den Befehl dazu gegeben hat. Zum Glück ist kein Kampf nötig und es folgt eine Zwischensequenz, in der ich mich dazu entscheide, die Wache zu bestechen. Als Belohnung für diese richtige Entscheidung kann ich versuchen, ein Schloss zu knacken (das geht in diesem Spiel mit einem Mini-Game), um an Kammern zu gelangen, wo reichlich Futter für meinen Ameisenstaat liegt. Doch mir fällt ein, dass mein iPhone ja dringend aufgeladen werden muss und ich gehe wieder eine der Treppen hoch. Ich gelange in eine Schwebebahn mit sehr, sehr großen, kapselartigen Wagen, denn ich muss zum Aufladen des iPhones ein Stück fahren. Ich entscheide mich, bis zum Stadtteil ,,Wien-Reyt“ zu fahren. Unterwegs belausche ich zwei Frauen, die beim FBI arbeiten. Eine von ihnen hat gerade neu angefangen und erzählt von ihrer Wohnungssuche. Beide sind auf dem Weg zu einem FBI-Aufnahmestudio. Es ist nämlich der 10. Geburtstag einer beim FBI genutzten, revolutionären Audio-KI, welche man mit Lied-Ideen füttern kann und die dann ganz tolle Rockmusik ausspuckt. In Reyt angekommen, weiß ich nicht wie man den Wagen verlässt. Eine Frau geht zu einer Luke und lässt sich herausfallen. Eine andere Frau schaut ihr nach und bleibt vollkommen gelassen. Es sei ganz sicher, auf diese Art und Weise auszusteigen, meint sie. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, mich aus einer derart großen Höhe zu stürzen und ich laufe weinend herum, bis ich eine Treppe entdecke.

Die neue Blog-Routine: Ich schreibe eigentlich für ein ,,echtes“ Tagebuch in Logseq und zwar mit dem Mittel, dass mir zur Zeit zur Verfügung steht, geeignet scheint und auf das ich gerade Lust habe. Das kann die iA-Writer-App sein, Logseq, das reMarkable 2 oder das gute, alte Notizbuch. Hier gibt es für mich keinerlei Filter (den ich ja beim Bloggen eigentlich im Kopf haben muss – alles kann man ja nicht veröffentlichen, auch wenn ich wohl schon ziemlich offenherzig bin). Frühestens am nächsten Tag gehe ich die einzelnen Text-Senken durch und füge die täglichen Eintrag im Logseq zusammen. Ich mag wirklich dessen Struktur mit dem täglichen Journal sehr! Aus dem Tageseintrag destilliere ich dann meinen Blogeintrag.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal lernen würde, Planänderungen zu lieben: Eine E-Mail der Deutschen Bahn kommt an. Unsere Verbindung nach Freiburg morgen ändert sich. Eigentlich ja überhaupt nicht gut für mich, diese Unsicherheiten! Allerdings kann ich nun in Duisburg in den Zug einsteigen und muss heute nicht zu meinen Eltern fahren. Auch wenn sich Mama und Papa gefreut hätten, erspare ich mir zusätzliche Zeit in den Zügen (so langsam reicht es mir auch wirklich mit der Fahrerei) und ich habe heute mehr Ruhe zum Aufräumen, Waschen und Packen für die Reise.