Sonntag, 26.11.2023

Die Nacht ist mittelgut. Ich wache häufig auf. Mir träumt, ich wäre zu Hause bei Eltern. Weil es warm ist, laufe ich nackt herum. Der alte Mieter ist auch da. Er sitzt draußen an einem Tisch und frühstückt. Seine Frau kommt hinzu und ärgert ihn. Plötzlich fängt er an, vor Schmerzen zu Wimmern. Die Frau klärt uns auf, dass er sich von einem befreundeten Polizisten hat verletzten lassen und nun müsse man immer gegen die Schmerzen Salbe auftragen. Ich werde gebeten, dies zu tun. Im Bad zieht er sich aus. Er hat viele Tattoos, was mich verwundert. Es fühlt sich ein wenig seltsam an, dass wir beide nackt sind, aber ich will helfen und trage mit einem Gerät, dass aussieht wie eine elektrische Zahnbürste, die Salbe auf Hintern und Seite auf. Dort lösen sich daraufhin Gold- und Silberfolie, was ich als Erfolg werte.

Ich stehe um zehn Uhr auf. Draußen ist es winterlich-trüb. Meine Stimmung ist aber ganz gut, ich bin von der Woche erschöpft und meine soziale Batterie ist ziemlich leer. Es ist also gut, dass ich heute keinerlei Termine habe.

Eine seltsame Beobachtung: Gestern Abend hatte ich das iPhone ganz aufgeladen und ausgeschaltet. Heute Morgen hat es nur noch 58%. Dies ist mir wohl schon mehrfach passiert (meist habe ich aber angenommen, ich hätte aus Schusseligkeit das Laden vergessen). Eine Recherche in diesem neuartigen ,,Internetz“ ergibt nur diese übliche Battieren-Voodo von vor zwanzig Jahren (,,Akku kalibrieren! Gerät niemals ausschalten!“). Ob ich mal einen Termin bei Apple oder Gravis mache?

Am Nachmittag Spaziergang mit Freund J. Danach bin ich erschöpft und mir ist nach einem klassischen Fantasyfilm. Ich entscheide mich für die Conan-Verfilmung von 2011. Dieser Film channelt die alten Fantasy-Klopper aus den 80er und 90er Jahren, haut ordentlich auf die Kacke und nicht sich dabei nicht wirklich ernst. Ich werde sehr gut schlecht unterhalten.