Die Nacht
Im Großen und Ganzen schlafe ich ganz gut.
Traum: Panzerfahrt
Mir träumt, mein Bruder und ich spielen an Computern ein Panzerspiel. Wir steuern jeder einen vollbesetzten Schützenpanzer und mein Bruder fährt vorweg. Vorsichtig durchqueren wir eine Schlucht. Das Gelände ist schwierig und einmal müssen wir sogar über eine Wippe fahren. Dann bleibt mein Bruder stehen und beginnt sofort zu feuern. Ich sehe vor uns auf einem Plateau einen feindlichen Schützenpanzer. Dazu noch eine Panzerhaubitze und ein, zwei – nein! – drei Leopard-Kampfpanzer. ,,Wir müssen hier weg!’’ rufe ich laut ,,Rückzug! Rückzug!’’
Doch seltsamerweise nebeln sich die Feinde ein und ziehen sich ihrerseits zurück – bis auf einen der Leopards. Sein Kanonenrohr zeigt in die Richtung links von uns. Vielleicht ist der Turm kaputt? Oder überhaupt nicht besetzt? Ich lasse meinen Richtschützen Sprenggranaten feuern. Die Frontpanzerung eines Leopards werden wir eh nicht durchdringen können, aber vielleicht beschädigen wir auf diese Weise ja Sensoren oder Sichtblöcke. Auf jeden Fall werden wir die Besatzung des feindlichen Panzers so beschäftigen. Der Leopard fährt ein Stück rückwärts, dann dreht er sich ein wenig. Fast so, als wolle er einparken.
Früh aus den Federn
Ich stehe um sieben Uhr auf, denn ich will mich wieder an einen ,,normalen’’ Tagesrhythmus gewöhnen.
Bolognese
Ich glaube, die Bolo von gestern Abend ist gut geworden. Ich werde sie heute noch einmal schön langsam erhitzen und auf dem Herd sintern lassen. Allerdings ist es ganz schön viel geworden: Der kleine Wok ist bis zum Rand voll mit leckerer, roter Pampe! Ich denke, ich werde ein paar Portionen davon einfrieren. Der Essensplan für die nächsten Tage steht: Nach der Bolo werde ich einen Hirtensalat machen und danach Kartoffelsalat mit selbst gemachter Mayo, dazu Weißwürste aus der Dose (die sind natürlich nicht so lecker wie die vom Metzger, aber wesentlich schmackhafter als die aus der Plastikpackung).
Trinkgut, Kreislauf
Ich laufe zum Trinkgut, denn ich möchte dort nach alkoholfreien Bieren der Brauerei Störtebecker schauen. Die kann man nämlich auch bei der Flaschenpost bestellen, ich möchte aber nicht das Risiko eingehen, dass mir da eine Sorte nicht schmeckt und ich dann eine ganze Kiste davon hier rumstehen habe. Der Getränkemarkt hat eine recht ordentliche Auswahl von Störtebecker-Bieren, aber keines davon ist alkoholfrei. Ich kaufe ein alkoholfreies Brinkhoffs und fühle mich beim Einpacken der Einzelflasche wie ein Alkoholiker (was ich ja auch bin).
Irgendwie wird mir komisch, mein Kreislauf legt sich leicht auf die Seite. Zu Hause setze ich mich auf das Sofa und schlafe ein. Was ist denn nun schon wieder los?
Seltsamer Tag
Dieser Freitag fühlt sich komisch an: Einerseits stehe ich früh auf, liege aber dann wieder mit Kreislaufproblemen flach. Ob mein Körper mir damit eine Warnung senden will?
Nach dem Ruhen spiele ich eine Stunde am Mac (Empires of the Undergrowth – ein herrlich entspannendes Spiel wenn man Ameisen mag!). Dann fahre ich in die Stadtbibliothek, denn ich will wohl etwas ,,leisten“, um mich danach entspannen zu können.
Abends
Ich schaue den ersten Teil einer Doku über die chinesischen Triaden, obwohl ich nicht weißt warum. Dann spiele ich noch weiter Ameisenkönig und gehe ins Bett.