Donnerstag, 11.01.2024

Die Nacht

Einigermaßen schlecht. Es wird langsam besser.

Traum: Rückfahrt mit Hindernissen

Mir träumt, ich mache Urlaub am Strand. Hier übernehme ich ehrenamtlich den Dienst des Rettungsschwimmers. Vielleicht nehme ich die Aufgabe eine Spur zu ernst, aber immerhin ertrinkt niemand während meines Dienstes. Am nächsten Morgen beginne ich zu packen. Da ruft mich Freundchen mit einem Videocall an. Er und Flöte würden sich langsam auf den Weg in den Frühstückssaal machen. Ich sage zu dazuzukommen und nehme mir vor, danach weiter zu packen.

Später muss ich Freundchens Auto steuern und das Lenkrad ist furchtbar klein (Lowrider?) und ich ramme einmal böse den Bordstein. Den Weg zur Autobahn finde ich auch nicht. Warum muss ausgerechnet ich die Führung unternehmen?

Kalt

Es ist ganz schön frisch geworden draußen. Die Wohnung kühlt auch schnell aus. Kaffee und Heizung wärmen.

Die wilde Malve in den Balkonkästen lässt jetzt die Köpfe hängen. Der Frost hat dann wohl wohl den oberirdischen Teil erledigt. Immerhin hat sie es wegen des warmen Winters bis in den Januar geschafft. Der Balkon sieht aus wie der eines Säufers, weil ich dort ja meine Getränke kalt lagere. Allerdings ist das alles alkoholfrei: Alkoholfreies Bier, alkoholfreies Radler, Club Mate, Spezi Zero, Apfelschorle, Wasser. Jetzt freue ich mich schon langsam auf die Zeit, in der ich wieder dort sitzen kann. Eine Zeit lang war es immer zu heiß dazu oder es ging mir einfach zu schlecht. Auch war das Sitzen auf dem Balkon für mich lange Zeit mit dem Trinken von Alkohol verbunden. Jetzt hätte ich großen Spaß daran, auf dem Balkon zu lesen.

Der innere Kritiker schreit: ,,Du musst!’’ Dabei will ich lieber Spazieren gehen, denn die Sonne scheint so schön. Ich trickse ihn aber aus, indem ich ,,Spazierengehen’’ als wichtigen Schritt zur Genesung deklariere (was es ja auch ist).

Spaziergang, Tasse

Ich laufe in die Stadt. Immer wieder muss ich Pausen machen und mich kurz auf eine Parkbank setzen. Bei ,,TK Maxx’’ kaufe ich mir eine große Tasse mit Wülsten und in einer Farbe, die an einen Regenwurm erinnert. Sie ist wunderbar! Stolz trage ich meine neue Lieblingstasse nach draußen. Essen tue ich bei einem asiatischen Imbiss im Forum, unserer innerstädtischen Mall. Es ist laut, eng und diese Plastiktabletts sind wackelig. So langsam kann ich es verstehen, wenn Menschen daran Glauben, dass die Welt von Echsenmenschen regiert wird.

Abend

Ich spiele nur kurz am Computer, dann setze ich mich aufs Sofa und lese das Monsterbuch zu Ende. Den enzyklopädischen Teil überspringe ich.