2024-03-07 Donnerstag

Schlecht Nacht, d.h. ich schlafe schlecht. So richtig schlecht ist die Nacht eigentlich nicht.

Mir träumt, die beste Ex-Frau und ich sind mit einem Blogger und seiner Frau gemeinsam im Urlaub. Wir fahren zum Strand und jedes Pärchen bezieht seine eigene, mit Teppichen ausgelegte Sandburg. Das Meer ist unruhig und ich habe Angst, dass die Gischt die Auslegeware nass macht. Der Blogge und seine Frau stürzen sich in ihr Auto und fahren los. Wir folgen ihnen. In der Ferienwohnung beginnen wir, für die Heimreise zu packen. Der Blogger nimmt mich an die Seite und fragt mich, ob er und seine Frau uns auf die Nerven gehen. Ich verneine und versichere ihm, dass alles in Ordnung ist. Dann erkläre ich ihm, dass die beste Ex-Frau von allen und ich ,,wie Geschwister“ nebeneinander liegen und ich eigentlich dabei bin, eine andere Frau kennen zu lernen. Der Blogger ist sehr erstaunt.

Später bin ich im Elternhaus und schaue zu lang Fernsehen. Als ich des nachts nach oben in mein Jugendzimmer gehe (leise, um die Eltern nicht zu wecken), bekomme ich mit, wie mein Bruder aus dem Zimmer des Thronfolgers alles, alles raus räumt, weil der Kleine partou nicht schlafen will. Ich fange den Thronfolger auf der Treppe ab und nehme ihn in den Arm. Ich erkläre ihm, dass sein Onkel wohl aus einer Hilflosigkeit heraus handeln würde.


Ich stehe vermatscht um kurz nach sieben Uhr auf. Stimmung geht so. Immerhin scheint die Sonne. Eine fröhliche, liebe WhatsAppp-Nachricht kommt rein.


Vom Bahnstreik bekomme ich nicht viel mit. Es fahren weniger Züge, aber die sind einigermaßen pünktlich..

Die Stimmung hebt sich, was auch am Espresso aus dem Thermobecher liegt. Ich höre im Zug den Podcast ,,Sicherheitshalber“ und es wie fast immer sehr interessant und lehrreich.


Ein Gedanke durchschießt mich: Sollte ich jemals ein Buch schreiben, dann soll es ein dünnes Buch sein! Kein meterdicker, nach Beachtung trachtender Schinken, sondern ein schmales Bändchen. Bescheiden im Auftreten, aber kraftvoll im Angang.


Endlich mal wieder meditiert. Dabei bemerkt, wie unruhig der Affengeist doch ist.


Mittagspause. Der Schlafmangel macht sich bemerkbar. Wut ist das einfache Gefühl. Wut auf die „Eliten“, welche die Blüte auf die Schlachtbank von Spichern geführt haben. Der Karriere hat es nicht geschadet.

Rainald Grebe singt in mein Ohr: „Setz Dich in die Zeitmaschine und Jahr“ Wie lange singt er noch?


Den Krieg aus Kopf und Herz hinaustragen in Welt und sie würde brennen.