2024-05-10 Freitag

Sehr schlechte Nacht. Träume in den buntesten Farben. Irgendwas wiederholt sich andauernd, dazu ein Lied in Endlosschleife.

Ich stehe um halb neun Uhr auf und gehe zur Hausärztin. Man ist nämlich beim Ausstellen der AU am Dienstag in der Zeile verrutscht und ich brauche eine neue. Diesmal stimmt der Papierkram. Ich kaufe mir auf dem Rückweg zu meiner Wohnung noch Brötchen. Meine Bronchien sind ein verbranntes Ödland, ich schnaufe wie eine Dampfmaschine.


Daheim sitze ich herum und ruhe mich aus. Dann hupt ein Auto auf der Straße und im Treppenhaus ruft jemand laut etwas von ,,Anzeigen“. Dann Gepolter, Türenschlagen. Mein Herz pocht.


Ich probiere etwas Neues aus! Da ich sehr gerne Eier esse und diese eigentlich nur noch im Bio-Supermarkt gegenüber kaufe, haben sich eine Zeit lang die Eierkartons bei mir gestapelt. Dann sah ich, dass neben den Eierkartons auch Behältnisse aus Plastik zum Wiederverwenden angeboten werden (gegen Entgelt). ,,Das lohnt sich doch!“ dachte ich und kaufte so ein Teil. In das Behältnis passen insgesamt acht Eier und die stellt man in je vier Stück in so lose Halterungen. In der beiliegenden Bedienungsanleitung steht, dass man diese Halterungen an ihrem Griff in kochendes Wasser stellen und die Eier so kochen könne. Man zieht danach die Halterung einfach wieder aus dem Wasser heraus. Ich habe den Topf so gefüllt, dass die obere ,,Spitze“ der Eier gerade nicht mehr mit Wasser bedeckt sind und die Halterung gut greifbar aus dem Wasser ragt. Die Eier habe ich dann angepickt. Ich habe das Wasser im Topf erst einmal kochen lassen, den Herd ausgestellt und dann erst die Halterung mit den Eiern zu Wasser gelassen. Nach sieben Minuten waren vier herrliche, wachsweise Eier fertig!

Chapeu!